Der Rahmenlehrplan des Ausbildungsganges Heilerziehungspflege NRW beinhaltet den Gesundheits- u. bewegungsorientierten Bereich mit dem Schwerpunkt Psychomotorik.
„Die Psychomotorik orientiert sich an der Grundannahme, dass Persönlichkeitsentwicklung immer ein ganzheitlicher Prozess ist. Psychische und physische Bereiche stehen in starker Wechselwirkung zueinander. Das körperlich-motorische (Bewegung) und das seelisch-geistige (Erleben) bilden eine funktionale Einheit. Die Psychomotorik als Methode in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung dient zur Erhaltung und zum Ausbau von motorischen, emotionalen wie sozialen Fähigkeiten.“ (Zitat Curriculum HEP NRW)
Es werden Themen wie eigene Körpererfahrung in Bewegung, unterschiedlichen Methoden zur Materialerfahrung, Psychomotorik in verschiedenen Behinderungsbereichen, Aufbau einer psychomotorischen Übungseinheit u.a. vermittelt.
Bei einer ganztägigen Veranstaltung im Förderzentrums E.J. Kiphard in Bonn konnten die Schüler/-innen unter sportpädagogischer Begleitung den ersten Kontakt mit einer Bewegungslandschaft durch eine Blindenführung erleben. Der Spaßfaktor kam an dieser Stelle nicht zu kurz und die zugrunde gelegten Ziele wie Selbsterfahrung, Vertrauen über das eigene Tun, Motivationsentwicklung und Annahme von Herausforderungen wurden deutlich, wie die folgenden Bilder zeigen.