Teilnehmende einer Fortbildung blicken auf eine Referentin, die an einem Flipchart präsentiert.

Pflichtfortbildungen sind aus mehreren Gründen äußerst wichtig!

Gründen die äußerst wichtig sind

– sowohl für die Pflegekräfte selbst als auch für die Einrichtungen, in denen sie arbeiten.

Hier ist eine strukturierte Übersicht mit Begründungen und Vorteilen:

1. Sicherstellung von Fachwissen und Qualität

  • Medizinisches Wissen und pflegerische Standards entwickeln sich ständig weiter.
  • Pflegekräfte müssen auf dem aktuellen Stand bleiben, z. B. bei:
    • neuen Medikamenten
    • Hygienerichtlinien
    • rechtlichen Vorgaben (z. B. Datenschutz, Haftung)
    • Umgang mit technischen Hilfsmitteln

2. Erfüllung gesetzlicher Anforderungen

  • In Deutschland sind bestimmte Fortbildungen gesetzlich vorgeschrieben, z. B.:
    • nach dem Pflegeberufegesetz (PflBG)
    • Hygiene- und Arbeitsschutzschulungen
    • Pflichtschulungen zu Notfallmaßnahmen, Brandschutz etc.
  • Einrichtungen, die diese Vorgaben nicht erfüllen, riskieren Bußgelder oder Reputationsverluste.

3. Patientensicherheit

  • Fortgebildete Pflegekräfte handeln sicherer und effektiver.
  • Sie erkennen Risiken frühzeitig (z. B. Sturzgefahr, Infektionen) und handeln entsprechend.
  • Das senkt Komplikationen und steigert die Versorgungsqualität.

4. Stärkung der beruflichen Kompetenz

  • Pflegekräfte fühlen sich durch Weiterbildung sicherer in ihrer Arbeit.
  • Förderung von Fachwissen erhöht die Eigenverantwortung und das Selbstbewusstsein.
  • Mitarbeiter können sich spezialisieren (z. B. Wundmanagement, Palliativpflege).

Welche Vorteile haben Einrichtungen von Pflichtfortbildungen?

1. Qualitätssteigerung und Zertifizierungen

  • Einrichtungen mit gut geschultem Personal bieten bessere Pflegequalität.
  • Das wirkt sich positiv auf externe Prüfungen aus (z. B. MDK, Heimaufsicht).
  • Erhöhte Chancen auf gute Bewertungen und Qualitätszertifikate.

2. Risikominimierung

  • Reduzierung von Pflegefehlern, Haftungsrisiken und rechtlichen Problemen.
  • Dokumentierte Fortbildungen sind Nachweis im Schadensfall.

3. Mitarbeiterbindung und Motivation

  • Fortbildungen signalisieren Wertschätzung und Investition in die Mitarbeitenden.
  • Pflegekräfte bleiben länger im Unternehmen, wenn sie sich entwickeln können.
  • Höhere Motivation durch neue Impulse und Wissen.

4. Wettbewerbsvorteil im Fachkräftemangel

  • Einrichtungen, die Fortbildungen anbieten, sind attraktiver für Bewerber.
  • Spezialisierte Fachkräfte erhöhen die Kompetenzvielfalt im Team.

Fazit

Pflichtfortbildungen in der Pflege sind keine bloße Formalität, sondern ein zentrales Element zur Sicherung der Pflegequalität, Mitarbeitersicherheit und Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungen. Sie stärken sowohl das Personal als auch die Organisation – fachlich, rechtlich und wirtschaftlich.

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